Höhen und Tiefen für Land-Motorsport beim sechsten DTM-Rennwochenende auf dem Sachsenring: Nachdem im Qualifying das nötige Glück fehlte, glänzte Ricardo Feller mit großem Kampfgeist und einer beeindruckenden Aufholjagd, die ihm Platz sechs einbrachte.
„Wir haben uns das Wochenende anders vorgestellt“, gibt Teamchef Christian Land zu. „Unser großes Manko waren ganz klar die die Startpositionen. Wenn man mit den Plätzen 17 und 19 auf unsere Qualifying-Ergebnisse schaut, dann sieht man, dass wir aber das Maximum rausgeholt haben.“
Besonders viel holte die Mannschaft aus dem ersten der beiden Rennen heraus. In der regnerischen Anfangsphase kämpfte sich Ricardo Feller um mehrere Positionen nach vorn und brachte sich damit in eine gute Ausgangslage für den Kampf um die vorderen Punkteränge. Als es in den turbulenten Schlussrunden hart auf hart kam, behielt der 25-Jährige in zahlreichen Rad-an-Rad-Duellen einen kühlen Kopf. Das Endergebnis: 13 gutgemachte Plätze, zehn Meisterschaftspunkte für Platz sechs und die meisten Überholmanöver des gesamten Fahrerfeldes.
„Ich bin stolz auf die gesamte Truppe. Die Jungs haben dieses Wochenende mega Boxenstopps gemacht“, erklärt Feller. „Wir hatten im Rennen am Samstag eine starke Strategie und das Auto hat sich richtig gut angefühlt. Mit Platz sechs bin ich wirklich mehr als happy.“
Am Rennsonntag blieb Feller eine Top-Platzierung jedoch verwehrt. Der Audi-Pilot hatte bereits einige Plätze gutgemacht, fiel dann jedoch durch einen unverschuldeten Dreher bis auf Rang 17 zurück.
„Jetzt gilt es zu analysieren, warum es für uns dieses Wochenende im Qualifying so schwierig war und warum uns im Trockenen so viel Pace gefehlt hat. Ich hoffe einfach, dass wir vieles aus dem Wochenende lernen können und umso stärker am Red Bull Ring zurückkommen können“, ergänzt der Schweizer.
Vom 12. bis 14. September geht es mit dem Gastspiel in Spielberg in die vorletzte Runde der Saison.
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