Das bisher beste Ergebnis in dieser Saison sowie ein gutes Gefühl nach den Rennen – Schritt für Schritt geht es voran für Sandro und Juliano Holzem im ADAC GT Masters. Am Nürburgring gelang den Zwillingen ein fehlerfreies Wochenende, das Mut für die zweite Saisonhälfte macht.
„Wir haben viel Positives aus diesem Wochenende mitgenommen“, lautet das Resümee von Team-Manager Christian Land nach dem Gastspiel auf dem Nürburgring. „Nach dem Rückschlag von Oschersleben und der Steigerung in Zandvoort zeigte sich nun eindeutig, wo wir stehen. Beide Fahrer haben abgeliefert und ihr Gelerntes auf den Punkt gebracht.“
Vor allem im erstmals ausgetragenen Endurance-Rennen, welches über die Dauer von 80 Minuten führte, glänzten die Brüder. So ging es von Startplatz 13 dank einer fehlerfreien Vorstellung der Fahrer sowie einer durchdachten Strategie satte sechs Plätze nach vorn. „Hier hat sich gezeigt, dass wir im Rennen einfach die bessere Pace haben als im Qualifying. Das zeigt uns aber auch, woran wir noch arbeiten müssen“, so Juliano Holzem.
Die Ausbeute von Rennen zwei mag auf den ersten Blick ernüchternd wirken, war sie aber nicht. „Wir sind von Platz zwölf gestartet und auf Platz zwölf ins Ziel gekommen“, so Sandro Holzem. „Das war einfach das Maximum unserer Möglichkeiten. Wir sind die viertschnellste Rundenzeit aller Autos gefahren, was unser Potenzial unterstreicht. Doch auf den Geraden fehlte es an Speed gegenüber den Fahrzeugen anderer Marken. Da war Überholen einfach nicht drin.“
An die erste Saisonhälfte des ADAC GT Masters darf damit ein Haken gemacht werden. Weiter geht es mit der Action in der beliebten GT-Serie Ende August im belgischen Spa-Francorchamps. Dort kommt dann erneut das neue Format zum Tragen, das sowohl ein Endurance- als auch ein Sprint-Rennen am Wochenende vorsieht.