Stürmische Böen, teils starker Regen und eher spätherbstliche Temperaturen bildeten die Rahmenbedingungen für das zweite Rennwochenende beim ADAC GT Masters in Zandvoort. Für Carrie Schreiner und Alain Valente nicht gerade die allerbesten Voraussetzungen auf dem Dünenkurs an der holländischen Nordseeküste.
Zunächst hatte die deutsch-schweizerische Fahrerpaarung im ersten Qualifying aber dort weiter gemacht, wo sie auf dem Lausitzring im zweiten Rennen aufgehört hatte: mit Platz sieben. „Wenn es noch etwas optimaler gelaufen wäre, hätte es am Ende auch Rang fünf oder sechs werden können“, bewertet Alain Valente seinen Auftritt. Das erste Rennen endete allerdings auf Platz elf. Und auch wenn sie vier Plätze abgeben mussten, blieben immer noch fünf Punkte, die sie mit nach Hause nehmen konnten.
Für Carrie Schreiner waren die wechselnden Bedingungen im zweiten Qualifying am nächsten Tag noch unberechenbarer. „Es war nass und trocken. Deshalb fanden wir erst spät unseren Rhythmus“, so die 26-Jährige. Zu spät aus Sicht der Land-Mannschaft. Denn während des plötzlichen Wolkenbruchs am Ende des Qualifyings, der die Formel 1-Strecke insbesondere im letzten Abschnitt teilweise unter Wasser setzte, bot sich keine Gelegenheit mehr für einen weiteren Angriff auf vordere Plätze. Im Rennen, vier Stunden später, sammelte die beiden Piloten in ihrem Audi R8 LMS GT3 mit Platz 13 noch drei Punkte für die Gesamtwertung.
Nächster Stopp Nürburgring: Auf dem Eifelkurs gastiert das ADAC GT Masters in gut fünf Wochen. Wie Zandvoort ist die frühere Formel 1-Rennstrecke berühmt dafür, dass sich das Wetter und damit die Streckenbedingungen blitzartig ändern können.