Vom Salzburgring in die Steiermark: Nur eine Woche nach den beiden Rennen im Salzburger Land zog der Tross des ADAC GT Masters 200 Kilometer südwärts. Auf dem Red Bull Ring, der fünften Station in der laufenden Meisterschaft, sollten die Anstrengungen der jüngsten Vergangenheit für Alain Valente und Carrie Schreiner endlich Früchte tragen.
„In den Freien Trainings fühlte sich der Audi richtig gut an“, waren sich beide Piloten einig. Und auch beim ersten Qualifying am Samstag setzte Alain Valente mit einem Platz in Startreihe drei ein dickes Ausrufezeichen. Für die Mannschaft von Land-Motorsport war es das bisher beste Ergebnis in dieser Saison. „Ich hatte meine entscheidende Runde zu früh gesetzt, sonst wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen“, haderte der 28-Jährige sogar etwas mit seiner Leistung.
Doch im Rennen konnte die Deutsch-Schweizerische Paarung diese sehr gute Ausgangsposition nicht verteidigen. Von Startplatz fünf fiel der Audi mit der Nummer 68 zum Ende des Rennens bis auf Rang 13 zurück.
Genau 24 Stunden später ein ähnliches Bild: In Rennen zwei am Sonntag stand nach 60 Minuten Platz 15 auf der Anzeigetafel. Schon das Qualifying zuvor lief nicht unbedingt nach dem Geschmack des Duos. Die teilweise feuchten und teilweise trockenen Streckenbedingungen waren für Carrie Schreiner im zweiten Qualifying unberechenbar. „Bei diesem Wetter war es wirklich nicht einfach auf Slicks“, erzählt die einzige Frau im Feld, die am Sonntag ihren 27. Geburtstag feierte.
In gut drei Wochen wartet auf Alain Valente und Carrie Schreiner das Saisonfinale am Hockenheimring. Beide verbinden mit der Traditionsrennstrecke nur die allerbesten Erinnerungen. Schreiner landete 2019 im ADAC GT Masters in einem Audi R8 LMS GT3 auf Rang drei und der Schweizer stand in den letzten beiden Jahren gleich drei Mal auf dem Podium.