Connor De Phillippi, Christopher Mies und ihr Audi-Team von ‘Montaplast by Land-Motorsport‘ sicherten sich mit ihrem Audi R8 LMS auch den zehnten Lauf der VLN-Meisterschaft auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife des Eifelkurses.
Land-Motorsport ist mit drei Gesamtsiegen und dem Gewinn der „VLN Speed Trophäe“ damit das erfolgreichste Team der VLN-Saison 2016.
Beim 41. DMV Münsterlandpokal, den noch einmal 140 Teams unter die Räder nahmen, beherrschte erneut die Frage nach der richtigen Reifenwahl das Geschehen. Nach einem auf nasser Strecke ausgetragen Qualifying am Samstagmorgen, konnte Christopher Mies das vierstündige Finalrennen von der vierten Startposition aus in Angriff nehmen.
Trotz schwierigster Bedingungen konnte sich der Heiligenhauser im ‘Montaplast‘-Audi R8 LMS von Anfang an in der Spitzengruppe des Feldes behaupten. Erneut reagierte die Teamleitung der Westerwälder Mannschaft auf die Bedingungen auf der Strecke mit den richtigen Entscheidungen und traf die richtige Reifenwahl. Beim ersten regulären Stopp blieb man auf profilierten Regenreifen und wählte damit die „sichere Variante“, da die Spitzenfahrzeuge beim Überrunden immer wieder die abtrocknende Ideallinie verlassen und auf den noch feuchten Streckenbereichen die Überholvorgänge durchführen mussten. Auch der Wechsel auf profillose Slick-Bereifung erfolgte zum richtigen Zeitpunkt. „Wir haben unseren letzten Stopp nach dem Boxenstoppfenster machen können und hatten dadurch keine Mindeststandzeit mehr“, so Teamchef Wolfgang Land. „Das war schlussendlich unser Vorteil.“
Nach Ablauf der 4 Stunden steuerte Christopher Mies nach 27 Rennrunden den ‘Montaplast by Land-Motorsport‘-Audi R8 LMS mit einem Vorsprung von 2.44.418 Minuten zum dritten Gesamtsieg über die Ziellinie. „Bis auf die Tatsache, dass wir beim 6h-Rennen ein paar hundert Meter vor dem Ziel mit leerem Tank liegen geblieben sind, hatten wir 2016 tatsächlich einen guten Lauf“, bilanzierte Christopher Mies. „Die Bedingungen waren heute allerdings eine Herausforderung. Wir haben uns nach dem ersten Stopp entschieden, auf Regenreifen zu bleiben. Dadurch haben wir vielleicht etwas an Boden verloren, aber es war die sichere Variante. Dafür konnten wir später den letzten Boxenstopp so legen, dass wir keine Mindeststandzeit mehr hatten.“
„Das war ein krönender Abschluss einer phantastischen Saison“, zog Teamchef Wolfgang Land eine erste Bilanz. „Wir haben im ADAC GT Masters in unserem ersten Jahr drei Titel gewonnen und haben auch hier in der VLN mit drei Gesamtsiegen und einem weiteren Podium, die „VLN Speed Trophäe“ für das erfolgreichste Team gewonnen. Darauf können wir glaube ich zu Recht alle sehr stolz sein. Wir hatten phantastische Fahrer, ein herausragendes Team und mit dem Audi R8 LMS ein perfektes Fahrzeug. Was soll ich dazu mehr sagen als Danke, an alle, die für diese Erfolge alles gegeben haben.“
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