Vom 10. bis 12. September geht es für MONTAPLAST by Land-Motorsport zum ADAC GT Masters auf den Lausitzring. Eine anspruchsvolle Strecke, bei der es einiges zu beachten gilt. Was genau, das weiß Christopher Haase. Der Routinier, der sich im Vorjahr den Sieg in der Lausitz sicherte, verrät drei Punkte, auf die es ankommt.
1. Set-up
Langsame und mittelschnelle Kurven, Bodenwellen und eine Wand, die Fehler besonders hart bestraft, charakterisieren den Lausitzring. Hinzu kommen schwankende Streckentemperaturen im Tagesverlauf, die die Abstimmungsarbeit erschweren. Wer auf dem 4,570 Kilometer langen Kurs schnell sein will, benötigt Vertrauen in ein balanciertes Set-up. „Ein gutes Set-up schafft besonders auf dem Lausitzring Vertrauen“, sagt Christopher Haase. „Das war letztlich auch der Schlüssel zu unserem Sieg im letzten Jahr. Wir konnten richtig pushen und uns durchsetzen.“
2. Die letzte Kurve
Fahrerisch verleitet der gesamte Lausitzring dazu, Fehler zu begehen. Neben Bodenwellen gehören hierbei die Kurven zu den Herausforderungen für die Teilnehmer. Allen voran Turn 13, der langsamste Streckenabschnitt, hat es in sich. Wer diesen nicht optimal erwischt, verliert in der anschließenden Steilkurve und auf Start-Ziel an Geschwindigkeit. „Es geht darum, maximal zu beschleunigen. Das gelingt aber nicht jedem. Hier verliert man oft die meiste Zeit. Wer sie hingegen perfektioniert, verschafft sich entsprechend einen großen Vorteil“, erklärt der Routinier.
3. Erfahrung
Der Lausitzring ist seit der Premiere im Jahr 2007 fester Bestandteil im Rennkalender des ADAC GT Masters. Bereits damals zeigte Christopher Haase, dass ihm der Kurs in Brandenburg liegt. Mit einer Pole-Position und zwei Podestplätzen machte das damals 19 Jahre alte Nachwuchstalent auf sich aufmerksam. Heute ist er es, der dem Nachwuchs unter die Arme greift. „Ich versuche, Luci ein paar meiner Geheimnisse zu verraten“, scherzt Haase. Für seinen 18-jährigen Teamkollegen ist es der erste Start in einem Audi R8 LMS GT3 auf dem Lausitzring.