Wertvolle Punkte, eine weitere Podestplatzierung und die Tabellenführung verteidigt: Nach einem erfolgreichen Gastspiel auf dem Sachsenring blicken Christopher Mies und Ricardo Feller zuversichtlich dem Endspurt im ADAC GT Masters entgegen. Auch ihre Teamkollegen, Christopher Haase und Luci Trefz, sind trotz eines schwierigen Rennwochenendes in Sachsen zuversichtlich.
„Mit jedem Rennen wird der Titelkampf enger“, sagt Christian Land. „Wir kämpfen hier gegen die stärksten Teams und Fahrer aus dem GT3-Bereich. Es geht darum, keine Fehler zu machen und trotzdem das Maximum herauszuholen – und genau das ist uns gelungen. Der dritte Platz am Samstag und Platz fünf am Sonntag sind der Verdienst der ganzen Mannschaft.“
Dass es für das von Platz fünf gestartete Land-Motorsport-Duo zum Sprung aufs Podium reichte, ist unter anderem einer perfekten Strategie zu verdanken. Die Crew entschied sich für einen frühen Fahrerwechsel und wurde mit zwei Positionsgewinnen belohnt. Das Ergebnis waren ein dritter Platz und 16 wertvolle Zähler fürs Punktekonto. „Das Timing des Stopps war perfekt und wir konnten uns somit einen Vorteil verschaffen“, erklärt Christopher Mies.
Im Sonntagslauf fügten Mies und Feller ihrer Erfolgsstatistik einen fünften Platz hinzu und verteidigten somit ihre Führung in der Tabelle. „Das heutige Rennen hat wieder gezeigt, was alles passieren kann. Zu Beginn ging es sehr turbulent zu und uns war wichtig, das Maximum herauszuholen, ohne ein zu großes Risiko einzugehen“, sagt Feller. Vier Rennen vor Schluss liegt das Duo mit zwei Zählern Vorsprung auf die Mercedes-Piloten Luca Stolz und Maro Engel an der Spitze.
Für Christopher Haase und Luci Trefz hielt die fünfte von sieben Stationen der Meisterschaft wenig Zählbares bereit – und das, obwohl Haase mit großem Kampfgeist überzeugte. Nach Platz 21 am Vortag wurde der Audi Sport-Fahrer am Sonntag gleich zu Beginn in eine Massenkollision verwickelt. „Ich habe versucht, mich innen zu halten. Doch vor mir sind mehrere Autos zusammengestoßen und ich wurde gedreht“, so der Routinier.
Der 34-Jährige spielte anschließend seine ganze Erfahrung aus, um zumindest noch Schadensbegrenzung zu betreiben. In der MANN-FILTER Mamba zeigte er eine fehlerfreie Leistung und arbeitete sich wieder nach vorn. Luci Trefz, der das Steuer in der zweiten Hälfte des Rennens übernahm, überquerte die Ziellinie schlussendlich auf Rang 18.
Die letzten beiden Rennwochenenden finden in Hockenheim (22. bis 24. Oktober) sowie auf dem Nürburgring (5. bis 7. November) statt.