Dreifacherfolg im ADAC GT Masters – und das zum zweiten Mal: Nach 2016 erkämpfte sich die Mannschaft von MONTAPLAST by Land-Motorsport alle drei Titel. In einem nervenaufreibenden Finale auf dem Nürburgring sicherten sich Christopher Mies und Ricardo Feller nicht nur den Titel in der Fahrer-Wertung, die Mannschaft triumphierte darüber hinaus auch in Team- und Junior-Wertung.
„Es ist schwer, dieses Wochenende in Worte zu fassen“, sagte ein überglücklicher Christian Land. „Ich bin unfassbar stolz auf die gesamte Crew. Wir waren ein eingeschworenes Team, das das ganze Jahr an einem Strang gezogen hat. Was uns heute zum zweiten Mal gelungen ist, ist unglaublich. Danke an alle Beteiligten, die das möglich gemacht haben.“
Als es im entscheidenden Moment darauf ankam, hatte Land-Motorsport alle Zutaten beisammen, um sich die Titel im ADAC GT Masters zu sichern: Angefangen bei der Pole-Position am Samstag über den souveränen Start-Ziel-Sieg bis hin zu Platz zehn im Sonntagsrennen, der letztendlich den Erfolg perfekt machte.
Mit den Triumphen erreichte die langjährige Arbeit des Audi-Rennstalls ihren Höhepunkt. „In den letzten Jahren waren wir immer bis zum Schluss im Kampf um den Titel dabei. Dass es nun wieder zu unseren Gunsten ausging, macht uns stolz“, erklärte Team-Manager Christian Land, der mit seiner Mannschaft bereits in der Debütsaison 2016 das „Triple“ feierte.
Teil der Erfolgsgeschichte war schon damals Christopher Mies. Mit seinem zweiten Titel im ADAC GT Masters reiht sich der 32-Jährige in den illustren Kreis derer ein, die sich zweimal zum Champion krönten. „Ich bin so unfassbar erleichtert“, freute sich der frischgebackene Champion. „So gut die Ausgangslage auch war, die Anspannung war dennoch extrem groß. Im Ziel ist uns ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.“
Der Erleichterung ging ein nervenaufreibender Kampf um die Positionen voraus. Feller musste sich in harten Zweikämpfen starken Konkurrenten erwehren und dabei stets die Punkte im Blick behalten. Ein zehnter Rang und sechs Punkte sollten am Ende reichen, um in Fahrer-, Team- und Junior-Wertung zu triumphieren. „Chris und ich waren eine starke Kombi. Zudem hatten wir die beste Mannschaft, die uns die über die Saison hinweg ein super Auto hingestellt hat“, so der beste Junior der Saison.
Eine starke Mannschaft war im hochkarätigen Feld auch notwendig. Bis zum letzten Rennwochenende kämpften Teams von vier verschiedenen Herstellern um die Titel in der Deutschen GT-Meisterschaft. In der Gesamtwertung setzten sich Christopher Mies und Ricardo Feller mit gerade einmal vier Zählern Vorsprung gegen die Vorjahressieger von SSR Performance durch. Noch enger fiel das Endergebnis in der Junior-Wertung aus, in der ein halber Punkt die Entscheidung zugunsten Fellers bedeutete.
Der Sieg in der Team-Wertung rührte vor allem Wolfgang Land: „Dieser Erfolg unterstreicht die unglaubliche Mannschaftsleistung“, sagte er. „Jeder einzelne unserer Crew – vom Catering-Personal, über unsere Mechaniker und Ingenieure bis hin zu unseren Partnern – haben einen großen Anteil daran. Dafür möchte ich meinen tiefsten Dank aussprechen.“