Mit einem elften und zwölften Platz reist die Mannschaft von Land-Motorsport von der zweiten Saisonstation des ADAC GT Masters in Zandvoort ab. Viel wichtiger als Ergebnisse war aber die Erfahrung, die Sandro und Juliano Holzem hinter dem Steuer des Audi R8 LMS GT3 sammelten.
„Jeder Kilometer, den die beiden Jungs im Auto sitzen, ist wichtig für uns“, resümiert Team-Manager Christian Land. „In Zandvoort lag der Fokus darauf, dass die beiden in die Routinen reinkommen und so viel Fahrzeit wie möglich haben. Genauso ging es darum, dass sich das Team und die Fahrer noch besser aufeinander einspielen. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Programm spät zustande kam und uns beispielsweise der gemeinsame Vorsaisontest des ADAC GT Masters fehlt.“
In Zandvoort erschwerten Strafen die Jagd nach Punkten. Aufgrund von Vergehen im Vorfeld mussten die Zwillinge, die am Rennsonntag ihren 20. Geburtstag feierten, die Läufe jeweils von hinten in Angriff nehmen. Mit großem Kampfgeist versuchten beide, das Beste aus ihrer Ausgangssituation zu machen. Dank einer fehlerfreien Vorstellung ging es so sowohl am Samstag als auch am Sonntag um einige Plätze nach vorn.
„In beiden Rennen war unsere Pace konkurrenzfähig und das Auto hat sich das gesamte Wochenende sehr stark angefühlt“, sagte Sandro Holzem. „Viel Fahrzeit zu haben, um sich an das Auto, das Team und die Arbeit mit den Ingenieuren zu gewöhnen, ist natürlich sehr hilfreich. Wir wollen uns jetzt von Wochenende zu Wochenende immer weiter steigern und alle Routinen verinnerlichen.“
Die nächste Steigerung steht dann hoffentlich am Nürburgring an: Vom 12. bis 14. Juli gastiert das ADAC GT Masters auf dem Traditionskurs im Rahmen des ADAC Truck Grand Prix.