Der Kampf um die Spitzenplatzierungen am Sachsenring wurde für MONTAPLAST by Land-Motorsport zu einer kniffligen Aufgabe. So gehörten Rückschläge in beiden Läufen genauso zum vierten Rennwochenende des ADAC GT Masters wie ein starker vierter Platz von Christopher Haase und Max Hofer.
„Es war eines dieser Wochenenden mit Höhen und Tiefen“, resümiert Teammanager Christian Land. Für ihn und seine Crew wäre deutlich mehr drin gewesen, wenn alles zusammengepasst hätte. Beispielsweise am Sonntag, als eine Kollision eine mögliche Top-5-Platzierung von Kim-Luis Schramm und Christopher Mies zunichte machte.
„Wir hatten gerade gestoppt und ich hatte das Auto von Chris übernommen“, so Schramm. „In der ersten Kurve bin ich dann mit einem Gegner kollidiert, dabei wurde das Auto beschädigt. Für uns ist das extrem schade, da uns in der ersten Rennhälfte eine gute Aufholjagd gelungen war.“
Mehr Glück hatten Christopher Haase und Max Hofer, die sich nach einer fehlerfreien Fahrt den vierten Platz sicherten. Das Duo, das am Vortag wegen einer Durchfahrtsstrafe leer ausging, kämpfte bis zum Schluss ums Podest und verfehlte eine Top-3-Platzierung nur knapp.
„Damit hat unser Wochenende noch einen versöhnlichen Abschluss gefunden“, so Haase, der nach vier von sieben Saisonstationen auf dem sechsten Platz der Meisterschaft liegt. Er und sein Teamkollege Max Hofer sammelten bisher 70 Zähler.
Vom 16. bis 18. Oktober geht es mit Höhen und Tiefen weiter, was jedoch der Charakteristik des Red Bull Rings geschuldet ist. Die Berg- und Talbahn in der Steiermark ist Schauplatz für das drittletzte Rennwochenende des ADAC GT Masters 2020.