Die DTM-Debütsaison von Land-Motorsport hält weiterhin zahlreiche Herausforderungen für die Mannschaft bereit – so auch in Zandvoort. Beim Gastspiel in den Niederlanden sammelte das Team mit zwei 16. Plätzen keine Punkte, machte dafür aber wichtige Schritte in die richtige Richtung.
„Das war ein hartes Wochenende, an dem viel zusammenkam“, resümiert Teamchef Christian Land. „Die Leistungsdichte in der Serie ist derart hoch, dass sich jeder Fehler und jede Schwachstelle besonders stark auswirken. Aber dennoch müssen wir das Positive sehen. Ricardo und die ganze Crew haben viel erreicht, auch wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein macht.“
So gelang es Ricardo Feller am Samstag einmal mehr, sich einen Top-5-Startplatz zu erkämpfen und sich im anschließenden Rennen in der Spitzengruppe zu behaupten. „Wir lagen anfangs auf Platz vier und ich hatte ein paar schöne Zweikämpfe“, so der Schweizer. „Am Ende passierte mir leider ein kleiner Ausrutscher und ich musste raus auf die Wiese. Als ich wieder auf die Strecke zurückkam, war fast das ganze Feld an mir vorbei.“
Einfacher wurde es am Sonntag nicht: Aufgrund einer Strafe im Qualifying war Feller gezwungen, den zweiten Lauf vom letzten Startplatz aus in Angriff zu nehmen. Mehr als Position 16 war dann nicht drin für den 25-Jährigen. Dafür verbesserte sich die Crew von Land-Motorsport wieder bei den für die Rennen so wichtigen Boxenstopps. Um die vier Räder zu wechseln, benötigten die Mechaniker nur 7,5 Sekunden.
Die nächste Station führt Land-Motorsport zurück auf den Norisring. Auf dem Stadtkurs in Nürnberg war die Mannschaft rund um Wolfgang und Christian Land zuletzt 2015 am Start – damals noch im Porsche Carrera Cup Deutschland.