Die dritte Runde im ADAC GT Masters führte das Team mit seinen beiden Audi R8 LMS auf den Lausitzring, dort standen die Saisonrennen fünf und sechs auf dem Programm.
Nach einem turbulenten ersten Rennen am Samstag, das Connor De Phillippi nach einem unglücklichen, zweimal von Rot-Phasen unterbrochenen Qualifying, nur von Startplatz 16 aufnehmen konnte, fuhren der US-Boy und sein Teampartner Christopher Mies bis auf Rang sechs und sicherten sich damit wertvolle Punkte für die Meisterschaft. Für Connor De Phillippi langte es zu Rang vier in der Juniorwertung.
Auch der neue Mann im Team Frédéric Vervisch fügte sich mit schnellen Zeiten, nahtlos in die Riege der ‘Montaplast‘-Piloten ein. Zusammen mit Peter Hoevenaars fuhr der 29-jährige Belgier ein beherztes Rennen. Von der elften Trainingsposition war es zunächst Peter Hoevenaars, der den ‘Montaplast-Audi R8‘ mit der Startnummer 28 unter die Top 10 brachte. In der zweiten Rennhälfte kämpfte dann Frédéric direkt hinter Christopher Mies im Schwesterauto um Punkte. Kurz vor Rennende brachte dann aber ein Reifenschaden das Land-Duo um Zähler und eine gute Platzierung.
Das Rennen am Sonntag war ähnlich spannend und aufregend. Im einstündigen, sechsten Saisonlauf wurde erneut beinhart gefightet und auch hier musste wie bereits am Samstag das Safety-Car auf die Strecke. Beide ‘Montaplast by Land-Motorsport‘-Audi R8 mischten kräftig im Vorderfeld der GT-Meute mit. Christopher Mies, diesmal der Startfahrer im Land-Audi mit der Nummer 29 kämpfte von Startplatz fünf kommend mit harten Bandagen und setzte sich bis zum Halbzeitstopp auf Position vier durch. Frédéric Vervisch steuerte mit der Nr. 28 auf Rang acht liegend die Land-Box zum Fahrerwechsel an. In der zweiten Rennhälfte verteidigte Connor De Phillippi die vierte Position kam aber Aufgrund des mangelnden Top-Speeds nicht an dem vor ihm liegenden Lamborghini vorbei. Am Ende des Rennens profitierte die #28 von einer Strafe für den Drittplatzierten, was das Land-Duo auf das Podium brachte. Peter Hoevenaars kämpfte in der Schlussphase in einer Gruppe, in der es heiß herging. Ein daraus resultierender, beschädigter Ölkühler zwang den Niederländer allerdings zur Aufgabe. Gewertet wurde das zweite Land-Duo auf Position 18.
Wolfgang Land zum Lausitzring-Wochenende: „Ich bin mit unserer Dreifachführung natürlich sehr zufrieden. Das Team und die Fahrer haben hervorragend gearbeitet und das Beste aus der Situation gemacht. Leider sind wir mit dem Audi, aufgrund der BoP Leistungseinstufung und mit den 20 Kilogramm Zusatzgewicht, die wir seit Saisonstart aufgebürdet bekommen haben, aus eigener Kraft nicht siegfähig. Wir können zwar im Windschatten der Kontrahenten mitfahren, aber das ist es dann auch. Eine Pole-Position oder ein Sieg aus eigener Kraft – unmöglich. Wir müssen uns darauf beschränken, auf die Fehler der Konkurrenz zu warten und Punkte zu sammeln. Hier besteht von Seiten der Verantwortlichen dringend Handlungsbedarf. Deshalb bin ich besonders stolz auf meine Jungs, denn wir waren wieder einmal schnellster Audi. Wir werden uns aber nicht ausruhen, sondern fahren Ende der Woche bereits wieder zum Testen auf den Red-Bull-Ring nach Österreich.“
Tabellen ADAC GT Masters nach 6 Rennen
Gesamtwertung:
1. Connor De Phillippi/Christopher Mies (USA/D),
Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS #29 83 Punkte
2. Jules Gounon/Daniel Keilwitz (F/D),
Callaway Competition, Corvette C7 GT3 80 Punkte
3. Luca Ludwig/Sebastian Asch (D/D),
AMG Team Zakspeed Mercedes AMG GT3 54 Punkte
18. Peter Hoevenaars (NL),
Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS #28 15 Punkte
Teamwertung:
1. Montaplast by Land-Motorsport 92 Punkte
2. Callaway Competition 87 Punkte
3. GRT Grasser-Racing-Team 73 Punkte
Junior-Wertung:
1. Connor De Phillippi (USA), Montaplast by Land-Motorsport #29 117 Punkte
2. Jules Gounon (F), Callaway Competition 101 Punkte
3. Patrick Assenheimer (D), Callaway Competition 80 Punkte
8. Peter Hoevenaars (NL), Montaplast by Land-Motorsport #28 26 Punkte
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