Allerhand Wetterkapriolen, eine verkürzte Renndistanz und ein bitteres Ende für das Audi Sport Team Land: Kelvin van der Linde, Christopher Mies, René Rast und Frédéric Vervisch gingen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring trotz starker Vorstellung unter widrigsten Bedingungen leer aus.
„Dieses Rennen hatte es in sich – und das in jeglicher Hinsicht“, resümiert Team-Manager Christian Land. „Wir sind mit vier absoluten Spitzenfahrern und einer hochmotivierten Crew angetreten. Doch unter den Bedingungen, die wir dieses Jahr erlebten, war es uns leider nicht möglich, unser Potenzial auch in ein Spitzenergebnis umzuwandeln.“
Dabei waren die Chancen auf ein Top-Resultat groß: Nachdem das Rennen aufgrund von Nebel für rund 14 Stunden unterbrochen werden musste, entbrannte ein fesselnder Kampf um den Sieg – mittendrin der Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer 29. Sowohl Christopher Mies als auch Kelvin van der Linde zeigten Kampfstärke und behaupteten sich im Spitzenfeld. An der Box meisterten derweil die Strategen die Herausforderungen, die das unbeständige Eifel-Wetter mit sich brachte.
Was trotz guter Strategie und schneller Pace fehlte, war das nötige Glück: Eineinhalb Stunden vor dem Fallen der Zielflagge schied van der Linde aufgrund eines Unfalls im Bereich „Hohe Acht“ aus dem Rennen aus. „Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir alles richtig gemacht“, weiß Christopher Mies. „Der Sieg wäre drin gewesen, daran habe ich keine Zweifel.“
Christian Land fand nach dem enttäuschenden Ende tröstende und vor allem dankende Worte: „Ich hätte allen im Team einen Podesterfolg von ganzem Herzen gegönnt. Alle haben hart gekämpft und ihr Bestes gegeben – und das, obwohl die Bedingungen alles andere als einfach waren. Herzlichen Dank an unser Team, an Audi Sport sowie all unsere Partner für die Unterstützung.“