Vom 3. bis 6. Juni 2021 ist es wieder soweit: Mit den 24 Stunden auf dem Nürburgring steht eines der größten Langstreckenrennen der Welt auf dem Programm. Das Audi Sport Team Land nimmt den zweiten Sieg ins Visier und setzt dafür auf erstklassige Fahrer: Kelvin van der Linde, Christopher Mies, René Rast und Frédéric Vervisch greifen ins Steuer des Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer 29.
Erstklassige Fahrer sind auch nötig, schließlich hat das 24-Stunden-Rennen in der Eifel seine eigenen Regeln: Wetterkapriolen, eine enge Strecke mit Banden statt Auslaufzonen und Überholmanöver, mitunter bei tiefer Dunkelheit, verlangen kontinuierliche Höchstleistungen. „Jeder unserer vier Fahrer bringt bei diesen Herausforderungen seine Stärken ein. Alle ergänzen sich perfekt“, erklärt Team-Manager Christian Land.
Der Allrounder
René Rast gewann als Erster im Quartett die Hatz an der Nürburg. Der dreifache DTM-Champion und Formel E-Pilot entschied nach spektakulären Zweikämpfen die 2014er Auflage des Langstreckenklassikers für sich. Doch damit nicht genug: Als Rast die Ziellinie überquerte, stellten er und seine Teamkollegen mit 159 zurückgelegten Runden einen neuen Distanzrekord auf. „Diese emotionalen letzten Runden waren etwas ganz Besonderes“, erinnert sich der 34-Jährige.
Der Überflieger
Apropos emotionale Runden: Die Schlussphase des 24-Stunden-Rennens im Jahr 2017 wird Kelvin van der Linde wohl nie vergessen. Dank eines geglückten Reifenpokers gelang ihm und seiner Land-Motorsport-Mannschaft das Unmögliche. Während die Konkurrenz auf Slicks setzte, wagte die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land kurz vor Rennende den Wechsel auf Regenpneus – und wurde dafür mit dem Sieg in letzter Minute belohnt. „Dieser Erfolg war magisch“, schwärmt van der Linde. „Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke.“
Der Doppelsieger
Im selben Jahr federführend war Christopher Mies, der sich zum zweiten Mal die Krone aufsetzen durfte. Das Audi-Ass gehört zweifelsohne zu den erfahrensten GT-Piloten auf der Nordschleife und punktet mit allerhand Erfahrung auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt. „2017 hat gezeigt, dass es sich bis zum Schluss zu kämpfen lohnt. Vor allem dann, wenn man glaubt, das Rennen schon verloren zu haben“, so der 32-Jährige.
Der Routinier
Das weiß auch Frédéric Vervisch. Der Belgier triumphierte 2019 und holte damit den bis dato letzten Audi-Sieg beim 24-Stunden-Klassiker. Der Routinier gehörte damals während des ganzen Rennens zum engen Favoritenkreis auf die Podestplätze. Aufgrund eines Fehlers der Konkurrenz von Porsche gingen er und seine Teamkollegen schlussendlich als strahlende Sieger hervor. „Es sind so viele Dinge, die zum Sieg führen“, offenbart er. „Manches kann ich als Fahrer direkt beeinflussen, anderes liegt nicht in meiner Hand. Als Team muss man für alles gewappnet sein, um am Ende von den Chancen zu profitieren.“
Um es abzurunden: Das Audi Sport Team Land hat mit Kelvin van der Linde, Christopher Mies, René Rast und Frédéric Vervisch vier gute Gründe, um beim 24-Stunden Rennen auf dem Nürburgring um den Sieg mitzureden. Dass Zuschauer wieder erlaubt sind, sorgt für eine Extraportion Motivation.
Im Free-TV auf NITRO wird das komplette Rennen inklusive Vor- und Nachberichterstattung live übertragen. Alle Sessions werden auch von einem Livestream und Livetiming auf der offiziellen Website begleitet. Der Stream auf TVNow ergänzt das Angebot.