Höhen und Tiefen in Most

MONTAPLAST by Land-Motorsport erlebte im tschechischen Most ein nervenaufreibendes Wochenende, das dennoch von mehreren Highlights geprägt war. Während Christopher Mies und Max Hofer ihr erstes Podium einfuhren, sammelten Dries Vanthoor und Ricardo Feller weitere Punkte für die Meisterschaft.

„Dieser dritte Platz tat wirklich gut. Nachdem wir uns zu Beginn des Wochenendes etwas schwergetan haben, konnten wir unseren Rückstand kontinuierlich verkürzen“, sagte Christopher Mies. Der 29-Jährige zeigte zusammen mit Max Hofer im Samstagsrennen eine fehlerfreie Vorstellung, die zum Top-3-Erfolg führte.

Die Grundlage zum ersten Podium wurde im Qualifying gelegt. Mit einer Rundenzeit von 1:30.936 sicherte Hofer seinem Team den dritten Startplatz für den ersten der beiden Läufe. Auch im Sonntagsrennen war der Österreicher schnell unterwegs, jedoch ohne Glück: Ein loser Gullideckel beschädigte den Kühler am Fahrzeug und beendete das Rennen der Startnummer 29 wenige Runden vor Schluss.

Für Schadensbegrenzung im Sonntagsrennen sorgten Dries Vanthoor und Ricardo Feller. Die beiden MONTAPLAST-Piloten kamen auf Rang zehn ins Ziel und sammelten damit sechs Zähler für die Meisterschaft. In der Fahrerwertung rangiert das Duo nach 4 von 14 Läufen auf Position drei in der Tabelle.

Team-Manager Christian Land blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Wochenende in Tschechien: „Ich freue mich sehr über das erste Podium von Christopher und Max – beide haben hart dafür gearbeitet. Auch Dries und Ricardo haben stark gekämpft, wurden aber nur bedingt belohnt. Besonders ärgere ich mich über den Vorfall mit dem Gullideckel. So etwas darf nicht passieren. Nun liegt unser Fokus auf dem nächsten Rennwochenende“, so Land.

Die dritte Station des ADAC GT Masters ist der Red Bull Ring in Österreich. Vom 7. bis 9. Juni gastiert die „Liga der Supersportwagen“ auf der malerischen Berg- und Talstrecke in Spielberg.