Nürburgring. Mit einem deutlichen Markenzeichen startete das Team ‘Montaplast by Land-Motorsport‘ in die neue VLN-Saison auf dem Nürburgring. Marc Basseng umrundete als Schnellster mit dem ‘Montaplast Audi R8 LMS‘ die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix Strecke und Nordschleife des Eifelkurses und sicherte sich und seinem Team die erste VLN-Pole Position des Jahres.
Mit einer Verspätung von rund einer halben Stunde startete die 62. ADAC Westfalenfahrt mit rund 30 reinrassigen GT3 Rennern und einem guten Dutzend weiterer gesamtsiegfähiger Fahrzeugen und einem Feld von 174 Startern in das erste Qualifying des Jahres.
„Ich habe eine wirklich ziemlich freie Runde erwischt“, freute sich Polesetter Marc Basseng nach der Bestzeit. „Ich bin sehr happy mit meiner Situation in diesem Jahr. Wir haben ein bärenstarkes Team und ein phantastisches Auto. Damit sollte uns eine spannende und erfolgreiche Saison bevorstehen.“
Beim Renndebüt mit dem neuen ‘Montaplast Audi R8 LMS‘ in der VLNLangstreckenmeisterschaft trat die Mannschaft um Teamchef Wolfgang Land mit allen vier Piloten, die auch das ADAC 24-Stunden Rennen auf dem Nürburgring Ende Mai bestreiten werden, also mit den DTM-Piloten Timo Scheider und Mike Rockenfeller sowie Connor De Phillippi und eben Marc Basseng an.
Routinier Marc Basseng lieferte sich in den ersten beiden Runden einen spannenden Kampf mit Philipp Wlazik im Ford GT, den der Audi Pilot für sich entscheiden konnte. In den darauffolgenden Runden setzte sich der Rosenbacher leicht vom Feld ab und bescherte ‘Linda Lou‘ die ersten Führungsrunden auf der legendären Nordschleife des Traditionskurses.
Nach dem ersten routinemäßigen Stopp nach sieben Rennrunden zum Tanken und Fahrerwechsel sammelte DTM-Pilot Timo Scheider wichtige Rennkilometer auf dem ‘Montaplast-Audi‘ für die Vorbereitung zum 24h-Rennen. Nach 14 Runden übernahm dann Mike Rockenfeller das Steuer. Den letzten Rennstint absolvierte VLN Stammpilot Connor De Phillippi, wobei sich der US-Boy in den letzten beiden Runden einen sehenswerten Kampf um Gesamtrang fünf, mit einem Bentley Continental GT3 lieferte, den der Land-Pilot in der letzten Runde zu seinen Gunsten entscheiden konnte.