Positiver Testeinsatz, aber enttäuschender Rennausgang

Positiver Testeinsatz, aber enttäuschender Rennausgang

Zum Finale der VLN brachte MONTAPLAST by Land-Motorsport zwei Audi R8 LMS an den Start. Der Testeinsatz mit der 2019er Version des Boliden verlief zufriedenstellend. Das Rennen für Christopher Mies und Sheldon van der Linde verlief hingegen erneut wenig glücklich – in Führung liegend musste die #29 aufgrund eines technischen Defekts abgestellt werden.

Dank eines fehlerfreien Auftritts verlief der Testeinsatz mit der neuesten Generation des Audi für das Team aus Niederdreisbach nach Plan: Die beiden Piloten Marcel Fässler und Frédéric Vervisch spulten ihr Testprogramm ohne besondere Vorkommnisse ab.

„Mit dem Testeinsatz können wir soweit zufrieden sein. Wir konnten viele Dinge ausprobieren und das ganze Rennen über ohne große Probleme arbeiten. So soll es bei einem Test sein“, erklärte Team-Manager Christian Land.

Auch für das Duo Mies/van der Linde verlief der Tag zunächst mehr als vielversprechend: Mit einem bärenstarken Auftritt im Qualifying stellte Sheldon van der Linde den Audi auf den zweiten Startplatz. Teamkollege Christopher Mies zog im Rennen nach und eroberte als Startfahrer mit einem sehenswerten Überholmanöver schnell die Führung. Lange konnte der 29-Jährige den ersten Platz jedoch nicht behaupten: Ein technisches Problem zwang den Audi-Piloten zur Rückkehr an die Box. Eine Wiederaufnahme des Rennens war nicht mehr möglich.

„Der Ausgang für Sheldon und Chris ist natürlich sehr bitter. Wir hatten ein sehr schnelles Auto. Nach dem starken Qualifying wollten wir auch um den Sieg kämpfen, aber am Ende hat es wieder nicht sollen sein“, resümierte Christian Land. „Das Rennen war damit leider sinnbildlich für unsere Saison in der VLN. Wir waren zwar stark unterwegs, doch aufgrund von Reifenschäden oder technische Probleme konnten wir die Performance nicht in ein Top-Resultat ummünzen.“

Nach dem Gastspiel in der Eifel geht es für die MONTAPLAST-Truppe zurück in die USA. Vom 26. bis 28. Oktober startet die Mannschaft beim Finale der Intercontinental GT Challenge in Laguna Seca.