Ein Rennwochenende voller Tücken

Schwierige Voraussetzungen und dennoch das Beste herausgeholt: Das Team MONTAPLAST by Land-Motorsport fuhr beim fünften von sieben Rennwochenenden des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring erneut wichtige Punkte ein. Für die Piloten galt es in beiden Läufen, sich aus dem Mittelfeld vorzukämpfen.

„Nicht die Ausbeute, auf die wir gehofft haben“, fasste Teammanager Christian Land zusammen. „Nach dem Erfolg in Zandvoort sind wir mit großer Vorfreude zum Nürburgring gereist. Wir hätten die Pace für Top-Ergebnisse gehabt, leider fehlte uns in den Qualifyings bei wechselhaften Bedingungen das nötige Glück.“

So ging es für Christopher Mies und Max Hofer von Platz neun in den Samstagslauf, der zahlreiche Rad-an-Rad-Duelle für das Duo bereithielt. Nach 60 Minuten überquerten die beiden Piloten der Startnummer 29 die Ziellinie auf dem fünften Rang, was 13 weitere Zähler für die Meisterschaft und zugleich den Sieg in der Junior-Wertung bedeutete.

Eine ähnlich starke Aufholjagd zeigten der Heiligenhauser und der Österreicher am Sonntag: Mies, der das Rennen von Startplatz 18 aus in Angriff nahm, gelang ein Start wie aus dem Bilderbuch. „Im Mittelfeld des ADAC GT Masters geht es für gewöhnlich sehr eng und turbulent zu – so auch dieses Mal. Doch ich habe mich aus allen Rangeleien heraushalten können und mich um fünf Plätze verbessert“, so der MONTAPLAST-Pilot. Teamkollege Max Hofer knüpfte an diese Leistung an und sah die Ziellinie schlussendlich auf Rang neun.

Auch Dries Vanthoor und Ricardo Feller sammelten dank ihres achten Platzes im Samstagsrennen weitere Zähler. Ein erneuter Sprung in die Punkteränge am Sonntag wurde wegen einer Durchfahrtsstrafe vereitelt.

Für MONTAPLAST by Land-Motorsport beginnt nun die heiße Schlussphase im ADAC GT Masters. Bei den beiden verbleibenden Rennwochenenden in Hockenheim (13. bis 15. September) und auf dem auf Sachsenring (27. bis 29. September) hofft das Team darauf, die Saison mit Top-Ergebnissen zu beenden.